
Acht Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren, allesamt Mitglieder der Freitagssegelgruppe der KSG, gingen zum allerersten Mal an Bord der Exodus. Begleitet wurden sie von vier Betreuer*innen – ein Team aus Ehrenamtlichen der Exodus-Crew und der KSG.
Startpunkt war die Marina in Warns, von wo aus wir am Freitag ankamen und einen ersten Spieleabend im Hafen verbrachten. Das Ziel am Samstag: Nieuwe Kruispolle, eine kleine Naturinsel in den Binnenseen bei Stavoren. Für viele war es das erste Mal „Dickschiff“ segeln, und dementsprechend groß war die Aufregung beim Ablegen nach der Sicherheitseinweisung. Der Samstag hielt dann sogar richtig Wind bereit – ideal zum Segeln und eine spannende Herausforderung für unsere Crew aus jungen Neulingen. Mit viel Teamgeist und Unterstützung der Betreuer*innen meisterten alle die Böen souverän und Ausflüge ins Klüvernetz und Wellen reiten auf dem Vorschiff waren für die junge Crew ein Highlight. Nach der Ankunft auf der Insel stand am Abend noch ein besonderer Programmpunkt an: Mit dem Dinghy segelten wir in der Abendsonne, danach wurde die ganze Insel zum Spielfeld für eine große Runde Verstecken.
Auch kulinarisch war das Wochenende ein kleiner Klassiker: Am Freitag gab es Nudeln mit Tomatensoße, Samstag Wraps zum Selberfüllen, und zum Abschluss am Sonntag Pommes bei der Pommesbude in Stavoren, bevor es mit den Autos wieder zurück nach Kleve ging.
Der Kindertörn war für alle Beteiligten ein voller Erfolg – eine tolle Mischung aus Abenteuer, Gemeinschaft und erster Dickschiff-Segelerfahrung. Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung!
Besonders schön an diesem Wochenende war auch die Zusammenarbeit zwischen der KSG und der Evangelischen Jugend Kleve. Die Kinder kannten das Segeln schon im Kleinen, jetzt durften sie es im Großen erleben. Die Betreuer*innen aus beiden Gruppen ergänzten sich dabei wunderbar: pädagogische Erfahrung, seglerisches Know-how und viel Herzblut sorgten dafür, dass sich alle Kinder gut aufgehoben fühlten und das Abenteuer in vollen Zügen genießen konnten.
Die Kooperation zeigt, wie gut Vereinsarbeit und kirchliche Jugendarbeit Hand in Hand gehen können, und dass beide Gruppen das gleiche Ziel haben: Kindern und Jugendlichen unvergessliche Erlebnisse, Gemeinschaft und neue Perspektiven zu schenken.



